Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schönheit
Schönheit f \
1. Schönheit aus der Tüte = kosmetische Artikel; mittels Kosmetik erzielte Schönheit. 1955 ff.
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2. beleidigte Schönheit = Mensch, der sich gekränkt fühlt und dies durch seinen Gesichtsausdruck oder durch Verstummen deutlich zu erkennen gibt. Spottausdruck. 1900 ff.
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3. zur ewigen Schönheit!: Zuruf an einen Niesenden. Man antwortet mit »danke, aber du hast es nötiger!«. Wien 1950 ff, stud .
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4. fliegende Schönheit = Flugzeugstewardeß. Vgl ⇨ Schöne I 3. 1960 ff.
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5. genormte Schönheit = einheitliche Gesichtsgestaltung. Nach 1945 aufgekommen mit den amerikanischen Pin-up-Girls und ihren Einheitsgesichtern.
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6. versteckte Schönheit = unbestreitbare Häßlichkeit. 1920 ff.
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7. in Schönheit sterben = ohne Aufhebens davongehen. Fußt auf dem altgriechischen Schönheitsideal und ist unmittelbar übernommen aus Henrik Ibsens Drama »Hedda Gabler«, wo allerdings tatsächlich der Tod gemeint ist. 1930 ff.
Schönheit f \
1. Schönheit aus der Tüte = kosmetische Artikel; mittels Kosmetik erzielte Schönheit. 1955 ff.
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2. beleidigte Schönheit = Mensch, der sich gekränkt fühlt und dies durch seinen Gesichtsausdruck oder durch Verstummen deutlich zu erkennen gibt. Spottausdruck. 1900 ff.
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3. zur ewigen Schönheit!: Zuruf an einen Niesenden. Man antwortet mit »danke, aber du hast es nötiger!«. Wien 1950 ff, stud .
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4. fliegende Schönheit = Flugzeugstewardeß. Vgl ⇨ Schöne I 3. 1960 ff.
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5. genormte Schönheit = einheitliche Gesichtsgestaltung. Nach 1945 aufgekommen mit den amerikanischen Pin-up-Girls und ihren Einheitsgesichtern.
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6. versteckte Schönheit = unbestreitbare Häßlichkeit. 1920 ff.
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7. in Schönheit sterben = ohne Aufhebens davongehen. Fußt auf dem altgriechischen Schönheitsideal und ist unmittelbar übernommen aus Henrik Ibsens Drama »Hedda Gabler«, wo allerdings tatsächlich der Tod gemeint ist. 1930 ff.