Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schnupfen
Schnupfen m \
1. Tripper. Wegen des Tröpfelns nach Art der »verkühlten« Nase. Spätestens seit 1900.
\
1 a. Gefühlsabkühlung, Verstimmung, Enttäuschung. 1950 ff.
\
2. weißer Schnupfen = Rauschgift-, Kokainrausch. ⇨ schnupfen 1. Kokain ist ein weißespulver. 1920 ff.
\
3. einen Schnupfen haben = nichts merken. Bei verstopfter Nase hat man keine Witterung. 1500 ff.
\
4. den (einen) Schnupfen haben = dumm sein. Die Redewendung wird oft von einer Hindeutung (Fingerzeig) auf die Stirn begleitet. Seit dem 19. Jh.
\
5. sich einen Schnupfen holen = angewidert, abgestoßen, abgewiesen werden; Mißerfolg erleiden. 1900 ff.
\
6. einen Schnupfen kriegen = in wirtschaftlicher Hinsicht einen Rückschlag erleiden. Anspielung auf leichte wirtschaftliche Unpäßlichkeit. 1957 ff, journ .
\
7. den Schnupfen merken (riechen) = die Absicht, den Nachteil erkennen. Seit dem 19. Jh.
Schnupfen m \
1. Tripper. Wegen des Tröpfelns nach Art der »verkühlten« Nase. Spätestens seit 1900.
\
1 a. Gefühlsabkühlung, Verstimmung, Enttäuschung. 1950 ff.
\
2. weißer Schnupfen = Rauschgift-, Kokainrausch. ⇨ schnupfen 1. Kokain ist ein weißespulver. 1920 ff.
\
3. einen Schnupfen haben = nichts merken. Bei verstopfter Nase hat man keine Witterung. 1500 ff.
\
4. den (einen) Schnupfen haben = dumm sein. Die Redewendung wird oft von einer Hindeutung (Fingerzeig) auf die Stirn begleitet. Seit dem 19. Jh.
\
5. sich einen Schnupfen holen = angewidert, abgestoßen, abgewiesen werden; Mißerfolg erleiden. 1900 ff.
\
6. einen Schnupfen kriegen = in wirtschaftlicher Hinsicht einen Rückschlag erleiden. Anspielung auf leichte wirtschaftliche Unpäßlichkeit. 1957 ff, journ .
\
7. den Schnupfen merken (riechen) = die Absicht, den Nachteil erkennen. Seit dem 19. Jh.