Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schnackeln
schnackeln intr \
1. es schnackelt = die Sache entwickelt sich günstig. Gehört ursprünglich dem Oberd an. »Schnackeln« heißt »schnalzen und mit den Fingern schnellen«, wie es als Begleitgeräusch bei Volkstänzen üblich ist. 1900 ff.
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2. es hat geschnackelt = a) es hat Lärm gegeben; man geht rücksichtslos vor. 1900 ff. – b) Liebe hat sich eingestellt. Bayr 1920 ff. – c) die Frau ist schwanger geworden. Bayr 1920 ff.- d) man hat sich eine Geschlechtskrankheit zugezogen. 1920 ff.
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3. jetzt hat's geschnackelt = jetzt ist die Geduld zu Ende; jetzt ist das Erwartete (Befürchtete) eingetroffen. Südd 1900 ff.
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4. bei ihm hat's geschnackelt = er hat endlich begriffen. 1900 ff, bayr .
schnackeln intr \
1. es schnackelt = die Sache entwickelt sich günstig. Gehört ursprünglich dem Oberd an. »Schnackeln« heißt »schnalzen und mit den Fingern schnellen«, wie es als Begleitgeräusch bei Volkstänzen üblich ist. 1900 ff.
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2. es hat geschnackelt = a) es hat Lärm gegeben; man geht rücksichtslos vor. 1900 ff. – b) Liebe hat sich eingestellt. Bayr 1920 ff. – c) die Frau ist schwanger geworden. Bayr 1920 ff.- d) man hat sich eine Geschlechtskrankheit zugezogen. 1920 ff.
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3. jetzt hat's geschnackelt = jetzt ist die Geduld zu Ende; jetzt ist das Erwartete (Befürchtete) eingetroffen. Südd 1900 ff.
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4. bei ihm hat's geschnackelt = er hat endlich begriffen. 1900 ff, bayr .