Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schludern
schludern intr \
1. unordentlich, nachlässig arbeiten. Geht zurück auf mhd »sludern = sich unruhig hin- und herbewegen«; von da bezogen auf einen, der bei der Arbeit unruhig und flüchtig handelt. Verwandt mit »schlottern« und »schleudern«. Seit dem 17. Jh.
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2. schwatzen; leichtfertig sich zu einer Sache äußern; hastig sprechen; ausplaudern. Von der oberflächlichen Arbeitsweise weiterentwickelt zum unüberlegten Reden. Seit dem 17. Jh.
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3. zechen; trunksüchtig sein. Weiterentwickelt aus der Bedeutung 1 in Richtung auf liederliche Lebensweise. Wien, seit dem 19. Jh.
schludern intr \
1. unordentlich, nachlässig arbeiten. Geht zurück auf mhd »sludern = sich unruhig hin- und herbewegen«; von da bezogen auf einen, der bei der Arbeit unruhig und flüchtig handelt. Verwandt mit »schlottern« und »schleudern«. Seit dem 17. Jh.
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2. schwatzen; leichtfertig sich zu einer Sache äußern; hastig sprechen; ausplaudern. Von der oberflächlichen Arbeitsweise weiterentwickelt zum unüberlegten Reden. Seit dem 17. Jh.
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3. zechen; trunksüchtig sein. Weiterentwickelt aus der Bedeutung 1 in Richtung auf liederliche Lebensweise. Wien, seit dem 19. Jh.