Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schlemihl
Schle'mihl m \
1. Mensch, dem nichts gelingt. Fußt auf hebr »Shê- lô-mô = der nichts taugt; Pechvogel«. Bekannt durch »Peter Schlemihls wundersame Geschichte« von Adelbert von Chamisso (1814): der Mensch ohne Schatten ist sinngemäß nur ein »halber Mensch.« Kundenspr. seit dem frühen 19. Jh.
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2. pfiffiger Mensch. Vgl das Vorhergehende: »Peter Schlemihl« gelang es, seinen Schatten zu verkaufen. Seit dem 19. Jh.
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