Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schleichen
schleichen v \
1. intr = Schleichhandel treiben. 1920 ff.
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2. schleichen mit hundert = a) übertrieben vorsichtig fahren. Stammt aus der Sicht des Autofahrers, der mit einer Geschwindigkeit von deutlich mehr als hundert Stundenkilometern fährt. Kraftfahrerspr. 1950 ff. – b) sehr schnell und rücksichtslos fahren. Ironie. Kraftfahrerspr. 1950 ff.
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3. refl = weggehen. Man entfernt sich schleichend. Vorwiegend südd seit dem 19. Jh.
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4. einen schleichen lassen = einen Darmwind unhörbar abgehen lassen. Seit dem 19. Jh.
schleichen v \
1. intr = Schleichhandel treiben. 1920 ff.
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2. schleichen mit hundert = a) übertrieben vorsichtig fahren. Stammt aus der Sicht des Autofahrers, der mit einer Geschwindigkeit von deutlich mehr als hundert Stundenkilometern fährt. Kraftfahrerspr. 1950 ff. – b) sehr schnell und rücksichtslos fahren. Ironie. Kraftfahrerspr. 1950 ff.
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3. refl = weggehen. Man entfernt sich schleichend. Vorwiegend südd seit dem 19. Jh.
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4. einen schleichen lassen = einen Darmwind unhörbar abgehen lassen. Seit dem 19. Jh.