Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schlabbern
schlabbern v \
1. intr = geräuschvoll essen und trinken; schlürfen. Schallnachahmender Herkunft seit dem 15. Jh. Vgl engl »to slabber« und dänisch »slabre«.
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2. intr = sich beim Essen beschmutzen; etw auf die Kleidung oder das Tischtuch fallen lassen, verschütten. Bei gierigem Essen fällt leicht etwas neben den Teller. Niederd seit dem 15. Jh.
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3. einen schlabbern = ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen. Man »schlürft« es genüßlich. 1800 ff.
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4. intr impers = hin- und herschwanken; unfest, weichlich sein. Gehört zu »schlapp« und »schlaff«. Seit dem 19. Jh.
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5. etw schlabbern = etw unterlassen, weglassen, vergessen, verlieren. Das Gemeinte entfällt dem Gedächtnis, wie die Speise von der Gabel des hastigen Essers fällt. Seit dem 19. Jh., westd .
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6. intr = schwätzen; viel reden; hastig und undeutlich sprechen. Aus der Vorstellung vom hastigen Essen übertragen auf hastiges Reden, zugleich mit dem Nebensinn der Substanzlosigkeit des Gesagten. 1500 ff.
schlabbern v \
1. intr = geräuschvoll essen und trinken; schlürfen. Schallnachahmender Herkunft seit dem 15. Jh. Vgl engl »to slabber« und dänisch »slabre«.
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2. intr = sich beim Essen beschmutzen; etw auf die Kleidung oder das Tischtuch fallen lassen, verschütten. Bei gierigem Essen fällt leicht etwas neben den Teller. Niederd seit dem 15. Jh.
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3. einen schlabbern = ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen. Man »schlürft« es genüßlich. 1800 ff.
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4. intr impers = hin- und herschwanken; unfest, weichlich sein. Gehört zu »schlapp« und »schlaff«. Seit dem 19. Jh.
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5. etw schlabbern = etw unterlassen, weglassen, vergessen, verlieren. Das Gemeinte entfällt dem Gedächtnis, wie die Speise von der Gabel des hastigen Essers fällt. Seit dem 19. Jh., westd .
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6. intr = schwätzen; viel reden; hastig und undeutlich sprechen. Aus der Vorstellung vom hastigen Essen übertragen auf hastiges Reden, zugleich mit dem Nebensinn der Substanzlosigkeit des Gesagten. 1500 ff.