Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
scheuern
scheuern v \
1. tr = jn prügeln, ohrfeigen. Parallel zu ⇨ reiben, zu ⇨ abreiben. Seit dem frühen 19. Jh.
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2. jm eine scheuern, daß er meint, vom Pferd getreten worden zu sein = jn heftig ins Gesicht schlagen. 1935 ff.
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3. das scheuert mich nicht = das betrifft mich nicht; das berührt mich nicht. Analog zu »das ⇨ kratzt mich nicht«. 1900 ff.
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4. intr = wild tanzen; keinen Tanz auslassen. Der Tänzer scheuert gewissermaßen den Tanzboden. 1960 ff.
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5. sich an jm scheuern = mit jm Streit suchen; jn herausfordern. Analog zu »sich an jm ⇨ reiben«. 1890 ff.
scheuern v \
1. tr = jn prügeln, ohrfeigen. Parallel zu ⇨ reiben, zu ⇨ abreiben. Seit dem frühen 19. Jh.
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2. jm eine scheuern, daß er meint, vom Pferd getreten worden zu sein = jn heftig ins Gesicht schlagen. 1935 ff.
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3. das scheuert mich nicht = das betrifft mich nicht; das berührt mich nicht. Analog zu »das ⇨ kratzt mich nicht«. 1900 ff.
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4. intr = wild tanzen; keinen Tanz auslassen. Der Tänzer scheuert gewissermaßen den Tanzboden. 1960 ff.
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5. sich an jm scheuern = mit jm Streit suchen; jn herausfordern. Analog zu »sich an jm ⇨ reiben«. 1890 ff.