Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schalten
schalten intr \
1. erkennen, begreifen. In den zwanziger Jahren dieses Jhs übernommen aus dem Wortschatz der Elektro- bzw. Kraftfahrttechniker.
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1 a. auf sauer (unmutig, zornig, stur o. ä.) schalten = mißmutig (zornig, stur o. ä.) werden. Vgl das Vorhergehende. 1920 ff.
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2. falsch schalten = mißverstehen. 1930 ff.
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3. nicht richtig schalten = falsch verstehen. 1930 ff.
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4. schnell (langsam) schalten = schnell (langsam) begreifen; sich rasch (langsam) umstellen. 1925/ 30 ff.
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5. blitzschnell schalten = sehr schnell begreifen und entsprechend handeln. 1930 ff.
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6. zu spät schalten = zu spät begreifen. 1930 ff.
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7. und drinnen schaltet die züchtige Jungfrau: Redewendung auf eine junge Autofahrerin. Scherzhaft umgeformt aus Schillers »Das Lied von der Glocke« mit der Zeile: »und drinnen waltet die züchtige Hausfrau«. 1965 ff.
schalten intr \
1. erkennen, begreifen. In den zwanziger Jahren dieses Jhs übernommen aus dem Wortschatz der Elektro- bzw. Kraftfahrttechniker.
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1 a. auf sauer (unmutig, zornig, stur o. ä.) schalten = mißmutig (zornig, stur o. ä.) werden. Vgl das Vorhergehende. 1920 ff.
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2. falsch schalten = mißverstehen. 1930 ff.
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3. nicht richtig schalten = falsch verstehen. 1930 ff.
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4. schnell (langsam) schalten = schnell (langsam) begreifen; sich rasch (langsam) umstellen. 1925/ 30 ff.
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5. blitzschnell schalten = sehr schnell begreifen und entsprechend handeln. 1930 ff.
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6. zu spät schalten = zu spät begreifen. 1930 ff.
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7. und drinnen schaltet die züchtige Jungfrau: Redewendung auf eine junge Autofahrerin. Scherzhaft umgeformt aus Schillers »Das Lied von der Glocke« mit der Zeile: »und drinnen waltet die züchtige Hausfrau«. 1965 ff.