Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schaden
Schaden m \
1. fort (weg) mit Schaden! = unter allen Umständen fort damit! Stammt aus der Kaufmannssprache: man muß einen Verkaufsstand räumen und gibt daher die Ware billiger ab. 1820 ff.
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2. tu dir bloß keinen Schaden an! = a) Zuruf, wenn einer einen zerbrechlichen Gegenstand fallen läßt. 1830 ff. – b) bilde dir nicht zuviel ein! Der Betreffende trägt die Nase sehr hoch; hebt er sie noch weiter, ist zu befürchten, daß er auf den Rücken fällt. 1830 ff.
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3. wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung = wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Hieraus entstellt durch die Wendung »das spottet jeder Beschreibung« im Sinne von »das ist unbeschreiblich«. 1950 ff.
Schaden m \
1. fort (weg) mit Schaden! = unter allen Umständen fort damit! Stammt aus der Kaufmannssprache: man muß einen Verkaufsstand räumen und gibt daher die Ware billiger ab. 1820 ff.
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2. tu dir bloß keinen Schaden an! = a) Zuruf, wenn einer einen zerbrechlichen Gegenstand fallen läßt. 1830 ff. – b) bilde dir nicht zuviel ein! Der Betreffende trägt die Nase sehr hoch; hebt er sie noch weiter, ist zu befürchten, daß er auf den Rücken fällt. 1830 ff.
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3. wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung = wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Hieraus entstellt durch die Wendung »das spottet jeder Beschreibung« im Sinne von »das ist unbeschreiblich«. 1950 ff.