Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
sägen
sägen intr \
1. schnarchen. Beruht auf der Ähnlichkeit von Säge- und Schnarchgeräuschen. Gern in Verbindung mit dem gebraucht, was man sägt: Bretter schneiden; einen ganzen Wald absägen; einen Urwald abholzen usw. Spätestens seit 1800.
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2. ungeschickt schneiden. Sachverwandt mit »⇨ säbeln«. Meist bezogen auf ein schartiges oder stumpfes Messer. Seit dem 18. Jh.
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3. geigen. ⇨ Säge 2. 1960 ff.
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4. das Steuerrad kurz und schnell einschlagen und die Räder sofort wieder geradestellen. 1920 ff, kraftfahrerspr.
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5. koitieren. Wegen der Hin- und Herbewegung. 1900 ff.
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6. es ist gesägt = es ist abgemacht; es bleibt bei der Vereinbarung. Was gesägt ist, läßt sich nicht rückgängig machen. 1960 ff.
sägen intr \
1. schnarchen. Beruht auf der Ähnlichkeit von Säge- und Schnarchgeräuschen. Gern in Verbindung mit dem gebraucht, was man sägt: Bretter schneiden; einen ganzen Wald absägen; einen Urwald abholzen usw. Spätestens seit 1800.
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2. ungeschickt schneiden. Sachverwandt mit »⇨ säbeln«. Meist bezogen auf ein schartiges oder stumpfes Messer. Seit dem 18. Jh.
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3. geigen. ⇨ Säge 2. 1960 ff.
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4. das Steuerrad kurz und schnell einschlagen und die Räder sofort wieder geradestellen. 1920 ff, kraftfahrerspr.
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5. koitieren. Wegen der Hin- und Herbewegung. 1900 ff.
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6. es ist gesägt = es ist abgemacht; es bleibt bei der Vereinbarung. Was gesägt ist, läßt sich nicht rückgängig machen. 1960 ff.