Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Rutschpartie
Rutschpartie f \
1. Ausgleiten; Sturz zu Boden bei Glätte; Hinabgleiten an einem Abhang im Winter. Nach den Angaben in der bisher unveröffentlichten Sammlung Kollatz- Adam ist der Ausdruck gegen Ende der zwanziger Jahre des 19. Jhs in Berlin volkstümlich geworden, und zwar im Zusammenhang mit »Rutschbergen« (franz »montagnes russes«), künstlichen Eisbergen, auf denen man in kleinen, niedrigen Schlitten oder Wagen pfeilschnell hinabfuhr. Ähnliche »Rutschpartien« gab es in Paris, Dresden und andernorts.
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2. kleiner Ausflug; Vergnügungsfahrt. 1840 ff.
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3. Autofahrt auf Straßen mit Schneematsch und Glätte. 1920 ff.
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4. Geschlechtsverkehr. ⇨ Rutscher 4. 1900 ff.
Rutschpartie f \
1. Ausgleiten; Sturz zu Boden bei Glätte; Hinabgleiten an einem Abhang im Winter. Nach den Angaben in der bisher unveröffentlichten Sammlung Kollatz- Adam ist der Ausdruck gegen Ende der zwanziger Jahre des 19. Jhs in Berlin volkstümlich geworden, und zwar im Zusammenhang mit »Rutschbergen« (franz »montagnes russes«), künstlichen Eisbergen, auf denen man in kleinen, niedrigen Schlitten oder Wagen pfeilschnell hinabfuhr. Ähnliche »Rutschpartien« gab es in Paris, Dresden und andernorts.
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2. kleiner Ausflug; Vergnügungsfahrt. 1840 ff.
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3. Autofahrt auf Straßen mit Schneematsch und Glätte. 1920 ff.
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4. Geschlechtsverkehr. ⇨ Rutscher 4. 1900 ff.