Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Rose
Rose f \
1. Frau (kosewörtlich). Vgl das Vorhergehende. So auch im Lat . Seit dem 19. Jh.
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2. vielen Dank (danke) für die Rosen!: Redewendung als Antwort auf eine anzügliche Bemerkung. Ironie; denn Rosen sind eine Höflichkeits-, Freundschafts- und Liebesgabe. 1920 ff.
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3. mit einer Rose im Auge und einer Träne im Knopfloch: Träne.
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4. auf Rosen gebettet sein = in günstigen Verhältnissen leben. Geht zurück auf die röm Antike: Bei Seneca steht »in rosa jaceat«, was sich auf Wollust und stetes Vergnügen bezieht. Seit dem 16. Jh.
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5. auf goldene(n) Rosen gebettet sein = sich jeden Wunsch erfüllen können. 1900 ff.
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6. in den Rosen sitzen = sorglos, ohne Ungemach leben. Wohl durch den Humanismus um 1500 aufgekommen als Entlehnung aus dem Lat .
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7. sich seine Rosen verdienen = sich Anerkennung erwerben. Man bekommt ein Blumengebinde als Anerkennung. 1955 ff.
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