Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
reimen
reimen v \
1. reim' dich, oder ich freß' dich! = geht es nicht gütlich, so geht es mit Zwang! Titel einer Satire von Gottfried Wilhelm Sacer (1673); in ihr zieht der Verfasser gegen die Unsitten der damaligen Poeterei zu Felde. Anfangs auf ungeschicktes, unreines Reimen bezogen, dann auf Handlungen, bei denen auf äußere Schönheit und Sauberkeit nicht geachtet wird. 1700 ff.
\
2. es reimt sich nicht = es paßt nicht zueinander. Seit dem 19. Jh. Vgl franz »ne pas rimer ensemble«.
reimen v \
1. reim' dich, oder ich freß' dich! = geht es nicht gütlich, so geht es mit Zwang! Titel einer Satire von Gottfried Wilhelm Sacer (1673); in ihr zieht der Verfasser gegen die Unsitten der damaligen Poeterei zu Felde. Anfangs auf ungeschicktes, unreines Reimen bezogen, dann auf Handlungen, bei denen auf äußere Schönheit und Sauberkeit nicht geachtet wird. 1700 ff.
\
2. es reimt sich nicht = es paßt nicht zueinander. Seit dem 19. Jh. Vgl franz »ne pas rimer ensemble«.