Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Rauhbein
Rauhbein n \
1. ungesitteter, streitsüchtiger Mann; grober, roher Bursche. Volksetymologisch eingedeutscht aus engl »rawboned = dürr, fleischlos«. Ursprünglich Spitzname der fahrenden Artilleristen seit dem Ersten Schlesischen Krieg (1740/42); von da übergegangen auf die Berliner Bürgergardisten wegen ihrer rauhen Gamaschen (1800-1840); dann in ziv Kreisen zur heutigen Bedeutung entwickelt. 1850 ff.
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2. Spieler mit grober, unfairer Spielweise. Sportl 1950 ff.
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3. das Rauhbein rauskehren = sich barsch, streitlüstern aufführen. 1930 ff.
Rauhbein n \
1. ungesitteter, streitsüchtiger Mann; grober, roher Bursche. Volksetymologisch eingedeutscht aus engl »rawboned = dürr, fleischlos«. Ursprünglich Spitzname der fahrenden Artilleristen seit dem Ersten Schlesischen Krieg (1740/42); von da übergegangen auf die Berliner Bürgergardisten wegen ihrer rauhen Gamaschen (1800-1840); dann in ziv Kreisen zur heutigen Bedeutung entwickelt. 1850 ff.
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2. Spieler mit grober, unfairer Spielweise. Sportl 1950 ff.
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3. das Rauhbein rauskehren = sich barsch, streitlüstern aufführen. 1930 ff.