Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Rasierklinge
Rasierklinge f \
1. etw auf der (einer) Rasierklinge abmachen (absitzen) = eine Freiheitsstrafe leichtnehmen. Verharmlosender Ausdruck: als sei der Freiheitsentzug so kurz, daß man mit einer unüblich unbequemen Sitzgelegenheit vorliebnehmen könne. 1950 ff.
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2. jn scharf machen wie eine Rasierklinge = jn aufhetzen, anstacheln, (geschlechtlich) erregen. 1920 ff.
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3. auf etw scharf sein wie eine Rasierklinge (ein Rasiermesser) = eine Sache heftig begehren. ⇨ scharf. 1920 ff.
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4. scharf sein wie eine Rasierklinge = a) heftig nach geschlechtlicher Befriedigung verlangen. ⇨ scharf. 1920 ff. – b) scharf aufpassen; unnachsichtig durchgreifen; eifrig fahnden. 1920 ff.
Rasierklinge f \
1. etw auf der (einer) Rasierklinge abmachen (absitzen) = eine Freiheitsstrafe leichtnehmen. Verharmlosender Ausdruck: als sei der Freiheitsentzug so kurz, daß man mit einer unüblich unbequemen Sitzgelegenheit vorliebnehmen könne. 1950 ff.
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2. jn scharf machen wie eine Rasierklinge = jn aufhetzen, anstacheln, (geschlechtlich) erregen. 1920 ff.
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3. auf etw scharf sein wie eine Rasierklinge (ein Rasiermesser) = eine Sache heftig begehren. ⇨ scharf. 1920 ff.
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4. scharf sein wie eine Rasierklinge = a) heftig nach geschlechtlicher Befriedigung verlangen. ⇨ scharf. 1920 ff. – b) scharf aufpassen; unnachsichtig durchgreifen; eifrig fahnden. 1920 ff.