Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
rasieren
rasieren tr \
1. etw beschneiden, ausmerzen, kampfunfähig machen; eine Mauer schleifen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) aus dem Franz übernommen.
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2. die Gegend rasieren = geländebeherrschende Aussichtspunkte dem Erdboden gleichmachen. Sold in beiden Weltkriegen.
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3. Skitorstangen beim Slalom umwerfen (zerbrechen). 1950 ff.
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4. jn im Fahren streifen. 1950 ff.
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5. jn erledigen; jm energisch entgegentreten. 1950 ff.
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6. jn übertölpeln, betrügen; jm das Geld abgewinnen, abnehmen. Moderne Variante zu »über den ⇨ Löffel balbieren«. 1850 ff.
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7. einen Augenblick, du wirst gleich rasiert = einen Augenblick, du kommst gleich an die Reihe. Im ausgehenden 19. Jh. aus der Redeweise der Herrenfrisöre übernommen; häufig in der Kellnersprache. Für 1898 ausdrücklich als »Modewort« gekennzeichnet.
rasieren tr \
1. etw beschneiden, ausmerzen, kampfunfähig machen; eine Mauer schleifen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) aus dem Franz übernommen.
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2. die Gegend rasieren = geländebeherrschende Aussichtspunkte dem Erdboden gleichmachen. Sold in beiden Weltkriegen.
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3. Skitorstangen beim Slalom umwerfen (zerbrechen). 1950 ff.
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4. jn im Fahren streifen. 1950 ff.
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5. jn erledigen; jm energisch entgegentreten. 1950 ff.
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6. jn übertölpeln, betrügen; jm das Geld abgewinnen, abnehmen. Moderne Variante zu »über den ⇨ Löffel balbieren«. 1850 ff.
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7. einen Augenblick, du wirst gleich rasiert = einen Augenblick, du kommst gleich an die Reihe. Im ausgehenden 19. Jh. aus der Redeweise der Herrenfrisöre übernommen; häufig in der Kellnersprache. Für 1898 ausdrücklich als »Modewort« gekennzeichnet.