Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Ranzen
Ranzen m \
1. Bauch; dicker Bauch; Magen. Eigentlich soviel wie »Sack, Brotsack, Reisebündel«. Seit dem 17. Jh.
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2. voller Ranzen = Zustand der Hochschwangeren. Seit dem 19. Jh.
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3. sich einen Ranzen anfressen = beleibt werden. Seit dem 19. Jh.
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4. du kannst mir an den Ranzen hangen und am Säckel trommeln!: Ausdruck der Ablehnung. Ranzen = Bauch; Säckel = Hodensack; Penis. Schweiz 1960 ff.
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5. den Ranzen vollhaben = a) satt sein. Seit dem 19. Jh. – b) schwanger sein. Seit dem 19. Jh.
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6. sich den Ranzen vollschlagen (vollfressen, vollstopfen, füllen o. ä.) = sehr viel essen; gierig essen. 1700 ff.
Ranzen m \
1. Bauch; dicker Bauch; Magen. Eigentlich soviel wie »Sack, Brotsack, Reisebündel«. Seit dem 17. Jh.
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2. voller Ranzen = Zustand der Hochschwangeren. Seit dem 19. Jh.
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3. sich einen Ranzen anfressen = beleibt werden. Seit dem 19. Jh.
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4. du kannst mir an den Ranzen hangen und am Säckel trommeln!: Ausdruck der Ablehnung. Ranzen = Bauch; Säckel = Hodensack; Penis. Schweiz 1960 ff.
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5. den Ranzen vollhaben = a) satt sein. Seit dem 19. Jh. – b) schwanger sein. Seit dem 19. Jh.
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6. sich den Ranzen vollschlagen (vollfressen, vollstopfen, füllen o. ä.) = sehr viel essen; gierig essen. 1700 ff.