Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Racker
Racker m \
1. mutwilliges Kind. Gehört zu niederd »racken = zusammenfegen; Kot wegschaffen«; ursprünglich auf den Abdecker und Schinder bezogen, auch auf den Scharfrichter. Bedeutungsverbesserung seit dem 19. Jh.
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2. Taugenichts; Bösewicht. Seit dem 18. Jh.
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3. Lehrer. Seine Berufsauffassung empfinden die Schüler als ein Schinden, oder sie wissen, daß »Racker« auch ein Hehlwort für den Teufel ist. 1950 ff.
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4. Rufname des Hundes. Seit dem 19. Jh.
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5. Schwerarbeiter. ⇨ rackern. Seit dem 19. Jh., österr .
Racker m \
1. mutwilliges Kind. Gehört zu niederd »racken = zusammenfegen; Kot wegschaffen«; ursprünglich auf den Abdecker und Schinder bezogen, auch auf den Scharfrichter. Bedeutungsverbesserung seit dem 19. Jh.
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2. Taugenichts; Bösewicht. Seit dem 18. Jh.
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3. Lehrer. Seine Berufsauffassung empfinden die Schüler als ein Schinden, oder sie wissen, daß »Racker« auch ein Hehlwort für den Teufel ist. 1950 ff.
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4. Rufname des Hundes. Seit dem 19. Jh.
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5. Schwerarbeiter. ⇨ rackern. Seit dem 19. Jh., österr .