Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Quelle
Quelle f \
1. an die richtige Quelle kommen = an eine einflußreiche Stelle geraten. Seit dem 19. Jh.
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2. an der Quelle sitzen = von einflußreichem Posten aus einen Vorteil wahrnehmen können; mit begehrten Dingen zunächst sich selber versorgen. Übertragen von der Wasserquelle auf eigenem Gelände, wodurch man von den anderen unabhängig ist. Spätestens seit 1800.
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3. an der Quelle saß der Knabe = ihm war es leicht, zunächst sich selber zu bedenken (seinen Vorteil oder Anteil vorwegzunehmen). Geht zurück auf Schillers Romanze »Der Jüngling am Bache« (1803). Um 1830 Titel eines Holzschnitts von Theodor Hosemann.
Quelle f \
1. an die richtige Quelle kommen = an eine einflußreiche Stelle geraten. Seit dem 19. Jh.
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2. an der Quelle sitzen = von einflußreichem Posten aus einen Vorteil wahrnehmen können; mit begehrten Dingen zunächst sich selber versorgen. Übertragen von der Wasserquelle auf eigenem Gelände, wodurch man von den anderen unabhängig ist. Spätestens seit 1800.
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3. an der Quelle saß der Knabe = ihm war es leicht, zunächst sich selber zu bedenken (seinen Vorteil oder Anteil vorwegzunehmen). Geht zurück auf Schillers Romanze »Der Jüngling am Bache« (1803). Um 1830 Titel eines Holzschnitts von Theodor Hosemann.