Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Puste
Puste f \
1. Atem. Gehört zu »pusten = blasen, schnauben«. Seit dem 18. Jh.
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2. Lunge. 1910 ff.
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3. Motorleistung. 1950 ff.
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4. Zigarette; Tabakwaren. Halbw 1955 ff.
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5. Handfeuerwaffe (sold ); Pistole (verbre-cherspr. und polizeispr.). Sold 1900 bis heute.
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6. eine Puste Qualm = ein Zug aus der Zigarette des Kameraden. Puste = Atemzug. Sold 1939 ff.
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7. die Puste anhalten = nicht weitersprechen. Meist in der Befehlsform. 1870 ff.
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8. ihm geht die Puste aus = a) er hat Atemnot. 1840 ff. – b) er liegt im Sterben. 1840 ff. – c) er ist wirtschaftlich nicht mehr wettbewerbsfähig; er befindet sich in Geschäfts-, Zahlungsschwierigkeiten; seine Geldmittel gehen zur Neige. 1870 ff. – d) der Motor bleibt stehen. 1950 ff. – e) seine sportliche Leistungskraft läßt nach. Sportl 1965 ff.
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9. jm die Puste aus dem Anzug knallen = jn heftig prügeln, niederschlagen. 1930 ff.
————
10. aus der (außer) Puste kommen = in Atemnot geraten. 1840 ff.
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11. jm die Puste nehmen = jn geschäftlich vernichten. 1900 ff.
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12. aus der (außer) Puste sein = außer Atem sein. 1840 ff.
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13. da bleibt einem die Puste weg!: Ausdruck großer Verwunderung. Der Atem stockt, man wird sprachlos. 1900 ff.
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14. ihm bleibt die Puste weg = er ist geschäftlich zusammengebrochen; er hat sich mit Kreditaufnahme übernommen. 1900 ff.
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15. jm die Puste wegnehmen = jn im wirtschaftlichen Wettkampf niederzwingen. ⇨ Puste 11. 1900 ff.
Puste f \
1. Atem. Gehört zu »pusten = blasen, schnauben«. Seit dem 18. Jh.
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2. Lunge. 1910 ff.
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3. Motorleistung. 1950 ff.
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4. Zigarette; Tabakwaren. Halbw 1955 ff.
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5. Handfeuerwaffe (sold ); Pistole (verbre-cherspr. und polizeispr.). Sold 1900 bis heute.
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6. eine Puste Qualm = ein Zug aus der Zigarette des Kameraden. Puste = Atemzug. Sold 1939 ff.
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7. die Puste anhalten = nicht weitersprechen. Meist in der Befehlsform. 1870 ff.
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8. ihm geht die Puste aus = a) er hat Atemnot. 1840 ff. – b) er liegt im Sterben. 1840 ff. – c) er ist wirtschaftlich nicht mehr wettbewerbsfähig; er befindet sich in Geschäfts-, Zahlungsschwierigkeiten; seine Geldmittel gehen zur Neige. 1870 ff. – d) der Motor bleibt stehen. 1950 ff. – e) seine sportliche Leistungskraft läßt nach. Sportl 1965 ff.
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9. jm die Puste aus dem Anzug knallen = jn heftig prügeln, niederschlagen. 1930 ff.
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10. aus der (außer) Puste kommen = in Atemnot geraten. 1840 ff.
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11. jm die Puste nehmen = jn geschäftlich vernichten. 1900 ff.
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12. aus der (außer) Puste sein = außer Atem sein. 1840 ff.
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13. da bleibt einem die Puste weg!: Ausdruck großer Verwunderung. Der Atem stockt, man wird sprachlos. 1900 ff.
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14. ihm bleibt die Puste weg = er ist geschäftlich zusammengebrochen; er hat sich mit Kreditaufnahme übernommen. 1900 ff.
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15. jm die Puste wegnehmen = jn im wirtschaftlichen Wettkampf niederzwingen. ⇨ Puste 11. 1900 ff.