Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pupe
Pupe I f \
1. Gesäß, After. ⇨ pupen 1. Seit dem 19. Jh.
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2. leichtes dunkles Bier. ⇨ Puparsch 2. 1900 ff.
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3. du kannst mir mal an der Pupe schlab-bern!: Ausdruck der Abweisung. Schlabbern = schlürfend lecken. Gemeint ist das Götz-Zitat. 1950 ff.
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Pupe II m
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Homosexueller; Junge, der sich Homosexuellen gegen Entgelt zur Verfügung stellt. Vokalgelängte Nebenform zu »Puppe«: der Betreffende benimmt sich – auch in der Sprechweise – weibisch. Vgl aber auch »Bube« mit Einfluß von »⇨ Pupe I 1«. Seit dem frühen 19. Jh., Berlin u. a.
Pupe I f \
1. Gesäß, After. ⇨ pupen 1. Seit dem 19. Jh.
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2. leichtes dunkles Bier. ⇨ Puparsch 2. 1900 ff.
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3. du kannst mir mal an der Pupe schlab-bern!: Ausdruck der Abweisung. Schlabbern = schlürfend lecken. Gemeint ist das Götz-Zitat. 1950 ff.
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Pupe II m
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Homosexueller; Junge, der sich Homosexuellen gegen Entgelt zur Verfügung stellt. Vokalgelängte Nebenform zu »Puppe«: der Betreffende benimmt sich – auch in der Sprechweise – weibisch. Vgl aber auch »Bube« mit Einfluß von »⇨ Pupe I 1«. Seit dem frühen 19. Jh., Berlin u. a.