Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pleite
Pleite f \
1. Bankrott, geschäftlicher Zusammenbruch; Geldmangel; Übertölpeltsein; Unglück. Geht zurück auf jidd »pleto = Flucht, Entrinnen, Bankrott«. Vgl das Folgende. 1840 ff.
\
2. Flucht. Meint eigentlich die Flucht vor den Gläubigern. Rotw 1847 ff.
\
3. gesunde Pleite = a) betrügerischer Konkurs. 1920 ff. – b) Bankrott, auf den der Aufstieg folgt. 1950 ff.
\
4. die nackte Pleite = allegorische Figur in der Berliner Börse, an der Stirnwand der Hamburger Börse. Sie »bedeckt ihre Blöße mit der Treuhand«. 1920 ff.
Pleite f \
1. Bankrott, geschäftlicher Zusammenbruch; Geldmangel; Übertölpeltsein; Unglück. Geht zurück auf jidd »pleto = Flucht, Entrinnen, Bankrott«. Vgl das Folgende. 1840 ff.
\
2. Flucht. Meint eigentlich die Flucht vor den Gläubigern. Rotw 1847 ff.
\
3. gesunde Pleite = a) betrügerischer Konkurs. 1920 ff. – b) Bankrott, auf den der Aufstieg folgt. 1950 ff.
\
4. die nackte Pleite = allegorische Figur in der Berliner Börse, an der Stirnwand der Hamburger Börse. Sie »bedeckt ihre Blöße mit der Treuhand«. 1920 ff.