Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pinn
Pinn m \
1. Penis. Eigentlich der Zapfen, Pflock, Holzstift. Analog zu » Pflock 2«, » Stift« usw. Seit dem 19. Jh., niederd .
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2. Kegel. Übernommen aus engl »pin«. 1920 ff.
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3. etw auf den Pinn bringen = etw leisten. Stammt aus der Ruhrbergmannssprache: »Pinn« ist der Holzpflock des Anschlägers beim Zählen der Förderwagen. 1920 ff.
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4. einen Pinn im Kopf haben = eingebildet, überheblich sein. Analog zu »einen Nagel im Kopf haben«. Niederd seit dem 19. Jh.
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5. einen Pinn in die Fotze treiben = koitieren. Pinn 1; Fotze 1. Halbw 1955 ff.
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6. auf den Pinn treten = die Fahrgeschwindigkeit erhöhen. »Pinn« meint hier das Pedal. 1930 ff.
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