Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pfote
Pfote f \
1. Hand. Vom Tierfuß auf den Menschen übertragen, etwa seit dem 17. Jh. Vgl engl »the paw«.
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2. Handschrift; schlechte, unleserliche Handschrift. Analog zu »⇨ Klaue 3«, aber älter: 1700 ff.
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3. Unterschrift. 1700 ff.
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4. die Pfoten nicht bei sich behalten können = alles anfassen; einem Greifzwang unterliegen; diebisch sein. 1900 ff.
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5. jm etw in die Pfoten drücken = jm etw zur Verantwortung übergeben. Man gibt es ihm bildlich in die Hand. 1900 ff.
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6. überall die Pfoten drinhaben = überall sich einmischen; überall beteiligt sein. Vgl »die ⇨ Hand im Spiel haben«. 1900 ff.
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7. an den Pfoten saugen = untätig sein; hungern. Hängt zusammen mit der alten vorwissenschaftlichen Erklärung, wie der Bär seinen Winterschlaf übersteht: man behauptete, er sauge an seinen Pfoten und ernähre sich auf diese Weise. 1500 ff.
Pfote f \
1. Hand. Vom Tierfuß auf den Menschen übertragen, etwa seit dem 17. Jh. Vgl engl »the paw«.
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2. Handschrift; schlechte, unleserliche Handschrift. Analog zu »⇨ Klaue 3«, aber älter: 1700 ff.
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3. Unterschrift. 1700 ff.
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4. die Pfoten nicht bei sich behalten können = alles anfassen; einem Greifzwang unterliegen; diebisch sein. 1900 ff.
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5. jm etw in die Pfoten drücken = jm etw zur Verantwortung übergeben. Man gibt es ihm bildlich in die Hand. 1900 ff.
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6. überall die Pfoten drinhaben = überall sich einmischen; überall beteiligt sein. Vgl »die ⇨ Hand im Spiel haben«. 1900 ff.
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7. an den Pfoten saugen = untätig sein; hungern. Hängt zusammen mit der alten vorwissenschaftlichen Erklärung, wie der Bär seinen Winterschlaf übersteht: man behauptete, er sauge an seinen Pfoten und ernähre sich auf diese Weise. 1500 ff.