Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pflock
Pflock m \
1. stämmiger Mann. Eigentlich der bolzenförmige Zapfen zum Eintreiben. 1940 ff, österr
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2. Penis. Vgl das Vorhergehende. 1900 ff.
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3. Klassenschlechtester. Kann zusammenhängen mit dem Umstand, daß man zum Schneiden von Pflöcken wenig Geschick benötigt; auch heißt »einen Pflock vorstecken« soviel wie »Halt gebieten«. Der Stämmige ist oft auch der Träge. Schül Seit dem 19. Jh.
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4. einen Pflock einschlagen = a) Einhalt gebieten. Hergenommen vom Haustier, das auf der Wiese angepflockt wird. Seit dem 19. Jh. – b) koitieren. ⇨ Pflock 2. 1900 ff.
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5. einen Pflock zurückstecken = in seinen Ansprüchen bescheidener werden; seine Forderungen oder Erwartungen verringern. Leitet sich her vom Stellpflock des Pfluges: wird der Pflock zurückgesteckt, dringt der Pflug weniger tief ein und bewegt sich also leichter. 1870 ff.
Pflock m \
1. stämmiger Mann. Eigentlich der bolzenförmige Zapfen zum Eintreiben. 1940 ff, österr
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2. Penis. Vgl das Vorhergehende. 1900 ff.
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3. Klassenschlechtester. Kann zusammenhängen mit dem Umstand, daß man zum Schneiden von Pflöcken wenig Geschick benötigt; auch heißt »einen Pflock vorstecken« soviel wie »Halt gebieten«. Der Stämmige ist oft auch der Träge. Schül Seit dem 19. Jh.
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4. einen Pflock einschlagen = a) Einhalt gebieten. Hergenommen vom Haustier, das auf der Wiese angepflockt wird. Seit dem 19. Jh. – b) koitieren. ⇨ Pflock 2. 1900 ff.
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5. einen Pflock zurückstecken = in seinen Ansprüchen bescheidener werden; seine Forderungen oder Erwartungen verringern. Leitet sich her vom Stellpflock des Pfluges: wird der Pflock zurückgesteckt, dringt der Pflug weniger tief ein und bewegt sich also leichter. 1870 ff.