Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pfaffensack
Pfaffensack m \
1. habgieriger Mensch. Meint eigentlich den Sack, in den der unersättliche Geistliche die Gaben der Gläubigen steckt. Seit dem 19. Jh.
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2. immer rin in den Pfaffensack!: Begleitruf des Kartenspielers, der Stich auf Stich einheimst. Kartenspielerspr. seit dem 19. Jh.
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3. einen Pfaffensack haben = nie genug bekommen können. Das Sprichwort sagt: »Der Pfaffensack hat keinen Boden = die Kirche ist unersättlich«. Seit dem 19. Jh.
Pfaffensack m \
1. habgieriger Mensch. Meint eigentlich den Sack, in den der unersättliche Geistliche die Gaben der Gläubigen steckt. Seit dem 19. Jh.
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2. immer rin in den Pfaffensack!: Begleitruf des Kartenspielers, der Stich auf Stich einheimst. Kartenspielerspr. seit dem 19. Jh.
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3. einen Pfaffensack haben = nie genug bekommen können. Das Sprichwort sagt: »Der Pfaffensack hat keinen Boden = die Kirche ist unersättlich«. Seit dem 19. Jh.