Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Perücke
Perücke f \
1. (langes, ungepflegtes) Kopfhaar. Wohl von der Theaterperücke hergenommen. Seit dem 19. Jh.
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2. veraltete Ansicht; altertümliches Herkommen. Die Perücke gilt wie der Zopf als Sinnbild des Veralteten. 1870 ff.
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3. Perücke auf dem Auge = künstliche Wimpern. 1965 ff.
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4. jm in die Perücke fahren = a) jn bei den Haaren ergreifen. Seit dem 18. Jh. – b) jn barsch anreden, anherrschen. Vgl ⇨ Haar 16. Seit dem 18. Jh. – c) jds Überheblichkeit oder Heuchelei aufdecken. 1830 ff.
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5. einander in die Perücke geraten = miteinander in Streit geraten. ⇨ Haar 16. Seit dem 18. Jh.
Perücke f \
1. (langes, ungepflegtes) Kopfhaar. Wohl von der Theaterperücke hergenommen. Seit dem 19. Jh.
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2. veraltete Ansicht; altertümliches Herkommen. Die Perücke gilt wie der Zopf als Sinnbild des Veralteten. 1870 ff.
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3. Perücke auf dem Auge = künstliche Wimpern. 1965 ff.
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4. jm in die Perücke fahren = a) jn bei den Haaren ergreifen. Seit dem 18. Jh. – b) jn barsch anreden, anherrschen. Vgl ⇨ Haar 16. Seit dem 18. Jh. – c) jds Überheblichkeit oder Heuchelei aufdecken. 1830 ff.
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5. einander in die Perücke geraten = miteinander in Streit geraten. ⇨ Haar 16. Seit dem 18. Jh.