Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
passen
passen intr \
1. paßt! = erledigt! Hergenommen von der Rekruteneinkleidung, bei der die Kammerunteroffiziere bei dem beliebig herausgegriffenen Uniformstück »paßt!« sagten, ohne Einspruch zu dulden. Spätestens seit dem Ende des 19. Jhs.
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2. paßt und hat Luft!: Redewendung auf zu weite Kleidungsstücke. Sold 1939 ff.
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3. beim Kartenspiel auf die Führung verzichten. Geht zurück auf franz »passer = vorübergehen« mit der Weiterentwicklung zu »warten, bis etwas vorübergegangen ist«, oder ist verkürzt aus franz »faire passer«. 1600 ff.
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4. verzichten; die Lust verloren haben. Aus der Kartenspielersprache übernommen. Seit dem 19. Jh.
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5. das könnte dir so passen! = das möchtest du wohl? das gefällt dir! Ausdruck der Ablehnung (das könnte dir so passen, wenn ich bei dem scheußlichen Wetter zum Briefkasten ginge). Seit dem 19. Jh.
passen intr \
1. paßt! = erledigt! Hergenommen von der Rekruteneinkleidung, bei der die Kammerunteroffiziere bei dem beliebig herausgegriffenen Uniformstück »paßt!« sagten, ohne Einspruch zu dulden. Spätestens seit dem Ende des 19. Jhs.
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2. paßt und hat Luft!: Redewendung auf zu weite Kleidungsstücke. Sold 1939 ff.
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3. beim Kartenspiel auf die Führung verzichten. Geht zurück auf franz »passer = vorübergehen« mit der Weiterentwicklung zu »warten, bis etwas vorübergegangen ist«, oder ist verkürzt aus franz »faire passer«. 1600 ff.
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4. verzichten; die Lust verloren haben. Aus der Kartenspielersprache übernommen. Seit dem 19. Jh.
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5. das könnte dir so passen! = das möchtest du wohl? das gefällt dir! Ausdruck der Ablehnung (das könnte dir so passen, wenn ich bei dem scheußlichen Wetter zum Briefkasten ginge). Seit dem 19. Jh.