Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Pappkamerad
Pappkamerad m \
1. figürliche Schießscheibe. In Form einer Soldatensilhouette auf Pappdeckel (o. ä.). Etwa seit 1870.
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2. Reklamefiguren aus Pappe in den Straßen (Polizeibeamter, Politiker, Tankwart, Koch o.ä.). 1920 ff.
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3. nebensächliche, einflußlose Person; Mensch, der mangels Selbstbewußtseins wehrlos ist. Wie die Zielscheibe ist er eine Attrappe. 1920 ff.
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4. belanglose Sache; vorgetäuschte Erwartung. 1935 ff.
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5. Betrüger, der für vornehm und gesellschaftsfähig gehalten wild. 1950 ff.
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6. pl = Erwachsene; Eltern; die älteren Leute. Halbw 1960 ff.
Pappkamerad m \
1. figürliche Schießscheibe. In Form einer Soldatensilhouette auf Pappdeckel (o. ä.). Etwa seit 1870.
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2. Reklamefiguren aus Pappe in den Straßen (Polizeibeamter, Politiker, Tankwart, Koch o.ä.). 1920 ff.
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3. nebensächliche, einflußlose Person; Mensch, der mangels Selbstbewußtseins wehrlos ist. Wie die Zielscheibe ist er eine Attrappe. 1920 ff.
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4. belanglose Sache; vorgetäuschte Erwartung. 1935 ff.
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5. Betrüger, der für vornehm und gesellschaftsfähig gehalten wild. 1950 ff.
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6. pl = Erwachsene; Eltern; die älteren Leute. Halbw 1960 ff.