Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Panne
Panne f \
1. unliebsame Störung; plötzlich auftretender Schaden; Mißgeschick; Motor-, Reifenschaden am Auto. Stammt aus franz »panne = das (aus Tüchern bestehende) Segelwerk; Aufbrassen der Segel«; dazu »rester en panne = die Segel mit dem Wind gestellt haben, so daß das Schiff stillsteht«; von da übertragen zur Bedeutung »unterwegs liegenbleiben«. Über die Pariser Bühnensprache (= im Text steckenbleiben; nicht mehr weiter können) in die Kraftfahrersprache übernommen und um 1900 bei uns aufgekommen.
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2. eine Panne bewilligen = eine Schülerarbeit schlecht beurteilen. Schül 1950 ff.
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3. sie ist eine Panne = dieses Mädchen erregt Mißfallen. Panne = Versager. Jug 1950 ff.
Panne f \
1. unliebsame Störung; plötzlich auftretender Schaden; Mißgeschick; Motor-, Reifenschaden am Auto. Stammt aus franz »panne = das (aus Tüchern bestehende) Segelwerk; Aufbrassen der Segel«; dazu »rester en panne = die Segel mit dem Wind gestellt haben, so daß das Schiff stillsteht«; von da übertragen zur Bedeutung »unterwegs liegenbleiben«. Über die Pariser Bühnensprache (= im Text steckenbleiben; nicht mehr weiter können) in die Kraftfahrersprache übernommen und um 1900 bei uns aufgekommen.
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2. eine Panne bewilligen = eine Schülerarbeit schlecht beurteilen. Schül 1950 ff.
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3. sie ist eine Panne = dieses Mädchen erregt Mißfallen. Panne = Versager. Jug 1950 ff.