Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Päckchen
Päckchen n \
1. Uniform; Garnitur der Uniformstücke; vollständiger Anzug. Etwa soviel wie »Wäschepaket, -bündel«. Sold und marinespr 1914 ff. Vgl engl »parcel«.
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2. Arbeitskleidung. 1950 ff.
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3. Päckchen Unglück = entmutigter Mensch. Analog zu ⇨ Häufchen. 1920 ff.
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4. bejahrtes Päckchen = Frau in vorgerücktem Alter. 1950 ff.
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5. leckeres Päckchen = nettes Mädchen. Etwa das hübsch verpackte Päckchen mit Leckereien. 1910 ff.
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6. sein Päckchen zu tragen (zu Markte zu tragen) haben = kein leichtes Schicksal haben; viele Sorgen haben. Leid und Sorgen erscheinen nach hochdeutschem Vorbild auch umgangssprachlich als Bürde. 1600 ff.
Päckchen n \
1. Uniform; Garnitur der Uniformstücke; vollständiger Anzug. Etwa soviel wie »Wäschepaket, -bündel«. Sold und marinespr 1914 ff. Vgl engl »parcel«.
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2. Arbeitskleidung. 1950 ff.
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3. Päckchen Unglück = entmutigter Mensch. Analog zu ⇨ Häufchen. 1920 ff.
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4. bejahrtes Päckchen = Frau in vorgerücktem Alter. 1950 ff.
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5. leckeres Päckchen = nettes Mädchen. Etwa das hübsch verpackte Päckchen mit Leckereien. 1910 ff.
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6. sein Päckchen zu tragen (zu Markte zu tragen) haben = kein leichtes Schicksal haben; viele Sorgen haben. Leid und Sorgen erscheinen nach hochdeutschem Vorbild auch umgangssprachlich als Bürde. 1600 ff.