Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Oper
Oper f \
1. aufregender Vorfall; Streit; Ulk o. ä. Anspielung auf die leidenschaftliche Handlung und den lauten Gesang in Opern. 1850 ff.
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2. hysterische Oper = Rügerede der Ehefrau an ihren Mann. 1920 ff.
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3. Opern auf dem Programm haben = zuviel reden. Wegen der Wiederholung von Textzeilen in Opernarien. 1960 ff.
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4. die ganze Oper hören wollen = ein volles Geständnis verlangen. Gehört zu »singen« in der Bedeutung »ein Geständnis ablegen«. 1950 ff.
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5. mach' keine Oper! = benimm dich natürlich! übertreibe nicht! sei vernünftig! 1900 ff.
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6. Opern machen = lustige Sachen treiben. 1850 ff.
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7. eine Oper quatschen (reden o. ä.) = von etw umständlich reden. Meist in der Form: »quatsch' keine Oper!«. Anspielung auf die Länge der Opern, auf die unnatürliche Sprechweise usw. 1850 ff.
Oper f \
1. aufregender Vorfall; Streit; Ulk o. ä. Anspielung auf die leidenschaftliche Handlung und den lauten Gesang in Opern. 1850 ff.
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2. hysterische Oper = Rügerede der Ehefrau an ihren Mann. 1920 ff.
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3. Opern auf dem Programm haben = zuviel reden. Wegen der Wiederholung von Textzeilen in Opernarien. 1960 ff.
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4. die ganze Oper hören wollen = ein volles Geständnis verlangen. Gehört zu »singen« in der Bedeutung »ein Geständnis ablegen«. 1950 ff.
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5. mach' keine Oper! = benimm dich natürlich! übertreibe nicht! sei vernünftig! 1900 ff.
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6. Opern machen = lustige Sachen treiben. 1850 ff.
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7. eine Oper quatschen (reden o. ä.) = von etw umständlich reden. Meist in der Form: »quatsch' keine Oper!«. Anspielung auf die Länge der Opern, auf die unnatürliche Sprechweise usw. 1850 ff.