Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Ohrwurm
Ohrwurm m \
1. Liebediener, Schmeichler. Vom Ohrwurm nahm man im Volk früher an, er krieche dem Menschen in die Ohren und belästige ihn dort mit seinem Krabbeln. Ein ähnlich lästiger Eindringling ist der Liebediener. 1800 ff.
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2. einschmeichelnde, unvergeßliche Melodie. Stammt nach den einen von Paul Lincke, der 1897 die Melodien seiner Operette »Frau Luna« so bezeichnete (Bericht seines Librettisten Bolten-Baeckers); nach den anderen hat Franz Lehár den Ausdruck geprägt.
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3. unermüdlicher Fragesteller. 1930 ff.
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4. Ohrhörer, mit denen der Aufnahmeleiter drahtlos Weisungen des Regisseurs empfangen kann. 1955 ff.
Ohrwurm m \
1. Liebediener, Schmeichler. Vom Ohrwurm nahm man im Volk früher an, er krieche dem Menschen in die Ohren und belästige ihn dort mit seinem Krabbeln. Ein ähnlich lästiger Eindringling ist der Liebediener. 1800 ff.
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2. einschmeichelnde, unvergeßliche Melodie. Stammt nach den einen von Paul Lincke, der 1897 die Melodien seiner Operette »Frau Luna« so bezeichnete (Bericht seines Librettisten Bolten-Baeckers); nach den anderen hat Franz Lehár den Ausdruck geprägt.
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3. unermüdlicher Fragesteller. 1930 ff.
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4. Ohrhörer, mit denen der Aufnahmeleiter drahtlos Weisungen des Regisseurs empfangen kann. 1955 ff.