Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Nuckel
Nuckel m \
1. Schnuller. ⇨ nuckeln. Seit dem 19. Jh.
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2. Trinker. 1900 ff.
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3. (kurze) Tabakspfeife, Zigarre, Zigarette. Seit dem 19. Jh.
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4. langweiliger Mensch; langsam redender Mensch. ⇨ nuckeln 5. 1900 ff.
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5. heimtückischer, störrischer Mann. Gehört wohl zu ⇨ Nücken. Berlin 1900 ff.
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6. gegen einen Nuckel gelaufen sein = nicht recht bei Verstand sein. Meist in Frageform. 1950 ff.
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7. mit einem Nuckel gepufft sein = sich nicht klarmachen, welche unsinnigen Behauptungen man aufstellt. 1950 ff.
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8. über den Nuckel gestolpert sein = geistesbeschränkt sein. Meist in der Frageform. Schül 1950 ff.
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9. da schlägt's dir den Nuckel aus dem Maul!: Ausdruck der Überraschung. Vor Staunen öffnet man den Mund, so daß der Schnuller oder die Tabakspfeife herausfällt. 1950 ff.
Nuckel m \
1. Schnuller. ⇨ nuckeln. Seit dem 19. Jh.
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2. Trinker. 1900 ff.
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3. (kurze) Tabakspfeife, Zigarre, Zigarette. Seit dem 19. Jh.
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4. langweiliger Mensch; langsam redender Mensch. ⇨ nuckeln 5. 1900 ff.
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5. heimtückischer, störrischer Mann. Gehört wohl zu ⇨ Nücken. Berlin 1900 ff.
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6. gegen einen Nuckel gelaufen sein = nicht recht bei Verstand sein. Meist in Frageform. 1950 ff.
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7. mit einem Nuckel gepufft sein = sich nicht klarmachen, welche unsinnigen Behauptungen man aufstellt. 1950 ff.
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8. über den Nuckel gestolpert sein = geistesbeschränkt sein. Meist in der Frageform. Schül 1950 ff.
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9. da schlägt's dir den Nuckel aus dem Maul!: Ausdruck der Überraschung. Vor Staunen öffnet man den Mund, so daß der Schnuller oder die Tabakspfeife herausfällt. 1950 ff.