Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Note
Note f \
1. dreckige Note = schlechte Bewertung. Dreckig = von niederer Gesinnung zeugend. Schül 1930 ff.
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2. nach Noten = tüchtig, gründlich; geläufig; ohne Stockung (er bekommt Prügel nach Noten; er sagt das Gedicht nach Noten auf; er versagt in der Prüfung nach Noten). »Note« meint hier die Musiknote im Sinne einer allgemeinverbindlichen Vorschrift im Gegensatz zum musikalischen Phantasieren. Hieraus im 18. Jh. entwickelt zur Geltung einer allgemeinen Steigerung.
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3. Noten kotzen = minderwertig komponieren. »Kotzen« steht derb für »von sich geben«. 1910 ff.
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4. hohe Noten pusten = hohe Töne blasen. 1950 ff.
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5. Noten schinden = mittels Täuschung, Schmeichelei o. ä. gute Noten zu erreichen suchen. ⇨ schinden. Schül 1950 ff.
Note f \
1. dreckige Note = schlechte Bewertung. Dreckig = von niederer Gesinnung zeugend. Schül 1930 ff.
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2. nach Noten = tüchtig, gründlich; geläufig; ohne Stockung (er bekommt Prügel nach Noten; er sagt das Gedicht nach Noten auf; er versagt in der Prüfung nach Noten). »Note« meint hier die Musiknote im Sinne einer allgemeinverbindlichen Vorschrift im Gegensatz zum musikalischen Phantasieren. Hieraus im 18. Jh. entwickelt zur Geltung einer allgemeinen Steigerung.
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3. Noten kotzen = minderwertig komponieren. »Kotzen« steht derb für »von sich geben«. 1910 ff.
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4. hohe Noten pusten = hohe Töne blasen. 1950 ff.
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5. Noten schinden = mittels Täuschung, Schmeichelei o. ä. gute Noten zu erreichen suchen. ⇨ schinden. Schül 1950 ff.