Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
nobel
nobel adj \
1. großzügig, freigebig. Eigentlich soviel wie »vornehm, fein, edelmütig«. Seit dem 19. Jh.
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2. immer nobel, wenn dir (dich) auch friert: Redewendung auf einen Geltungssüchtigen, dem das Notwendigste fehlt. Berlin 1925/30 ff.
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3. nobel geht die Welt zugrunde: Redewendung auf üppigen Aufwand oder auf eine Lebensweise, die mit den geldlichen Verhältnissen nicht zu vereinbaren ist. Dürfte kurz nach 1870 in den Gründerjahren aufgekommen sein.
nobel adj \
1. großzügig, freigebig. Eigentlich soviel wie »vornehm, fein, edelmütig«. Seit dem 19. Jh.
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2. immer nobel, wenn dir (dich) auch friert: Redewendung auf einen Geltungssüchtigen, dem das Notwendigste fehlt. Berlin 1925/30 ff.
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3. nobel geht die Welt zugrunde: Redewendung auf üppigen Aufwand oder auf eine Lebensweise, die mit den geldlichen Verhältnissen nicht zu vereinbaren ist. Dürfte kurz nach 1870 in den Gründerjahren aufgekommen sein.