Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Nieselpriem
Nieselpriem m \
1. wunderlicher Mann; ungeschickter, energieloser Mann; Dummer; Schimpfwort. Aus der Grundbedeutung »nieseln = langsam regnen« entwickelt sich die Vorstellung »saumselig tätig sein« und »temperamentlos sein«. »Priem« ist der Pfriem, die Schusterahle, und in übertragener Bedeutung der Penis. 1840 ff, nordd und ostmitteld .
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2. saumseliger Zahler; Geiziger. 1920 ff.
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3. kleinwüchsiger Mensch. Berlin 1910 ff.
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4. heimtückischer Mensch. 1930 ff.
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