Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
neun
neun I adv \
nein. Gilt manchen Leuten als vornehmere Aussprache. 1920 ff.
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neun II num
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1. alle neun(e)!: Ausruf der Freude über einen Glücksfall (über einen Artillerievolltreffer o. ä.), wenn ein Gegenstand mit Geräusch entzweigeworfen wird, klirrend zu Boden fällt usw. Hergenommen vom Neunwurf des Keglers. Spätestens seit 1900.
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2. alle neun schieben = das meiste Geld verdienen. 1950 ff.
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3. ach du grüne neune!: Ausruf der Verwunderung oder des Erschreckens. Hängt zusammen mit dem Berliner Vergnügungslokal »Conventgarten« in der Blumenstraße 9 mit dem Haupteingang am Grünen Weg (etwa seit 1850); die »Grüne Neune« war im Volksmund die Ersatzbezeichnung für das unvolkstümliche »Conventgarten«. Nach 1882 wurde das Lokal ein billiges Tanzcafé und Stätte mancher Handgreiflichkeiten. Berlin 1890 ff.
neun I adv \
nein. Gilt manchen Leuten als vornehmere Aussprache. 1920 ff.
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neun II num
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1. alle neun(e)!: Ausruf der Freude über einen Glücksfall (über einen Artillerievolltreffer o. ä.), wenn ein Gegenstand mit Geräusch entzweigeworfen wird, klirrend zu Boden fällt usw. Hergenommen vom Neunwurf des Keglers. Spätestens seit 1900.
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2. alle neun schieben = das meiste Geld verdienen. 1950 ff.
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3. ach du grüne neune!: Ausruf der Verwunderung oder des Erschreckens. Hängt zusammen mit dem Berliner Vergnügungslokal »Conventgarten« in der Blumenstraße 9 mit dem Haupteingang am Grünen Weg (etwa seit 1850); die »Grüne Neune« war im Volksmund die Ersatzbezeichnung für das unvolkstümliche »Conventgarten«. Nach 1882 wurde das Lokal ein billiges Tanzcafé und Stätte mancher Handgreiflichkeiten. Berlin 1890 ff.