Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Nelke
Nelke f \
1. Liebchen; Kosewort. Zusammengezogen aus »Nägelchen« (niederd »Negelken«) mit Angleichung an das natürliche Geschlecht. »Nagel« ist die Mitte der Zielscheibe, also das erstrebenswerteste Ziel. 1900 ff.
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2. Prostituierte. Anspielung auf aufdringliches Parfüm? 1920 ff.
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3. Schimpfwort. Nelkenduft ist nicht nach jedermanns Geschmack; manch einem »stinkt« die Nelke. 1935 ff.
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4. gefärbte Nelken = aufdringliche Schmeichelei. 1955 ff.
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5. gefüllte Nelke = schwangeres Mädchen. ⇨ Nelke 1. 1900 ff.
Nelke f \
1. Liebchen; Kosewort. Zusammengezogen aus »Nägelchen« (niederd »Negelken«) mit Angleichung an das natürliche Geschlecht. »Nagel« ist die Mitte der Zielscheibe, also das erstrebenswerteste Ziel. 1900 ff.
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2. Prostituierte. Anspielung auf aufdringliches Parfüm? 1920 ff.
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3. Schimpfwort. Nelkenduft ist nicht nach jedermanns Geschmack; manch einem »stinkt« die Nelke. 1935 ff.
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4. gefärbte Nelken = aufdringliche Schmeichelei. 1955 ff.
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5. gefüllte Nelke = schwangeres Mädchen. ⇨ Nelke 1. 1900 ff.