Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Montag
Montag m \
1. blauer Montag = a) arbeitsfreier Montag; Montag, an dem man aus Unlust der Arbeit fernbleibt. Herkunft unsicher. Die Handwerksgesellen hatten im späten Mittelalter Anspruch auf Arbeitsbefreiung an bestimmten Montagen. »Blau« hat nichts mit der Bedeutung »betrunken« zu tun, sondern geht vielleicht auf das Blau der Feiertagstracht zurück. Seit dem 17. Jh. – b) Montag, an dem der Soldat eigenmächtig dem Dienst fernbleibt. BSD 1965 ff.
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2. geiler Montag = Fastnachtsmontag. »Geil« hat hier den alten Sinn von »fröhlich, übermütig«. Seit dem 15. Jh.
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3. schwarzer Montag = Montag als der Arbeitstag mit den meisten (Betriebs-)Unfällen. 1975 ff.
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4. blauen Montag haben = dem Schulunterricht unentschuldigt fernbleiben. ⇨ Montag 1. Schül 1900 ff.
Montag m \
1. blauer Montag = a) arbeitsfreier Montag; Montag, an dem man aus Unlust der Arbeit fernbleibt. Herkunft unsicher. Die Handwerksgesellen hatten im späten Mittelalter Anspruch auf Arbeitsbefreiung an bestimmten Montagen. »Blau« hat nichts mit der Bedeutung »betrunken« zu tun, sondern geht vielleicht auf das Blau der Feiertagstracht zurück. Seit dem 17. Jh. – b) Montag, an dem der Soldat eigenmächtig dem Dienst fernbleibt. BSD 1965 ff.
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2. geiler Montag = Fastnachtsmontag. »Geil« hat hier den alten Sinn von »fröhlich, übermütig«. Seit dem 15. Jh.
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3. schwarzer Montag = Montag als der Arbeitstag mit den meisten (Betriebs-)Unfällen. 1975 ff.
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4. blauen Montag haben = dem Schulunterricht unentschuldigt fernbleiben. ⇨ Montag 1. Schül 1900 ff.