Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Molli
Molli m \
1. Rufname des Hundes. Gemeint ist wohl einer, der sich gern streicheln und drücken läßt. ⇨ mollig 1. Seit dem 19. Jh.
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2. Rufname der Katze. Seit dem 19. Jh.
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3. dicker Mensch. ⇨ mollig 1. 1950 ff.
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4. Arbeitsanzug. Anspielung auf »Moleskin«, das dichte und feste Baumwollgewebe; eigentlich das Maulwurfsfell (engl ). BSD 1965 ff.
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4 a. Brandflasche. ⇨ Molly I.
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5. gehackter Molli = Frikadelle; Deutsches Beefsteak; Hackbraten. Spöttisch aufgefaßt als Hundefleischkloß; ⇨ Molli 1. 1920 ff.
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6. mein lieber Molli!: Anrede verwunderter, leicht drohender Art. 1950 ff, Berlin.
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7. jn zum Molli machen = jn heftig rügen. Wohl hergenommen vom Einschlagen auf Hund oder Katze. 1940 ff.
Molli m \
1. Rufname des Hundes. Gemeint ist wohl einer, der sich gern streicheln und drücken läßt. ⇨ mollig 1. Seit dem 19. Jh.
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2. Rufname der Katze. Seit dem 19. Jh.
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3. dicker Mensch. ⇨ mollig 1. 1950 ff.
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4. Arbeitsanzug. Anspielung auf »Moleskin«, das dichte und feste Baumwollgewebe; eigentlich das Maulwurfsfell (engl ). BSD 1965 ff.
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4 a. Brandflasche. ⇨ Molly I.
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5. gehackter Molli = Frikadelle; Deutsches Beefsteak; Hackbraten. Spöttisch aufgefaßt als Hundefleischkloß; ⇨ Molli 1. 1920 ff.
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6. mein lieber Molli!: Anrede verwunderter, leicht drohender Art. 1950 ff, Berlin.
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7. jn zum Molli machen = jn heftig rügen. Wohl hergenommen vom Einschlagen auf Hund oder Katze. 1940 ff.