Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
mitnehmen
mitnehmen tr \
1. etw mitnehmen = etw auch noch besuchen (bei unserer Reise nach Kassel haben wir auch noch Göttingen mitgenommen). Meint soviel wie »zugleich mit anderem nehmen«. 1600 ff.
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2. etw mitnehmen = durch berufliche (Neben-)Tätigkeit Geld erwerben, ohne auf die Summe angewiesen zu sein. 1920 ff.
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3. etw ehrlich mitnehmen = etw stehlen. 1910 ff.
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4. jn mitnehmen = jn bestehlen, schädigen, betrügen. Meint entweder in iron Auffassung »jn an etw beteiligen« oder ist verkürzt aus »jn streng, hart, rücksichtslos mitnehmen« oder »etw beim Davongehen mitnehmen«. Seit dem 19. Jh.
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5. jn hart mitnehmen = jn streng kritisieren. Vgl »hart mitgenommen sein = arg in Mitleidenschaft gezogen sein«. 1800 ff.
mitnehmen tr \
1. etw mitnehmen = etw auch noch besuchen (bei unserer Reise nach Kassel haben wir auch noch Göttingen mitgenommen). Meint soviel wie »zugleich mit anderem nehmen«. 1600 ff.
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2. etw mitnehmen = durch berufliche (Neben-)Tätigkeit Geld erwerben, ohne auf die Summe angewiesen zu sein. 1920 ff.
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3. etw ehrlich mitnehmen = etw stehlen. 1910 ff.
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4. jn mitnehmen = jn bestehlen, schädigen, betrügen. Meint entweder in iron Auffassung »jn an etw beteiligen« oder ist verkürzt aus »jn streng, hart, rücksichtslos mitnehmen« oder »etw beim Davongehen mitnehmen«. Seit dem 19. Jh.
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5. jn hart mitnehmen = jn streng kritisieren. Vgl »hart mitgenommen sein = arg in Mitleidenschaft gezogen sein«. 1800 ff.