Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Miete
Miete f \
1. die halbe Miete = a) Stich mit 31 Augen. ⇨ Hausmiete. Kartenspielerspr. 1850 ff. – b) Hälfte der erforderlichen Punkte. Sportl 1960 ff.
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2. kalte Miete = Mietpreis ohne Heizungskosten. 1960 ff.
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3. warme Miete = Mietpreis einschließlich der Heizungskosten. 1960 ff.
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4. da wird die Miete mit der Pistole kassiert = das ist ein sehr gefährlicher Ort, ein sehr ärmliches Dorf, eine Gemeinde der Geizigen. 1930 ff.
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5. die ganze Miete riskieren = zu einer Sache volles Vertrauen haben; eine Wette für unbedingt sicher halten. Sogar den Mietzins wagt man als Einsatz. Berlin 1900 ff.
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6. raus, was keine Miete zahlt: Redewendung, wenn einer Darmwinde entweichen läßt. 1920 ff.
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7. Miete ziehen = um Geld betteln. Geht zurück auf die ursprüngliche Bedeutung »Miete = Lohn«. Der Bettler betrachtet die Hergabe von Geld nicht als freiwillige Leistung, sondern als Pflichtabgabe. 1900 ff, kundenspr.
Miete f \
1. die halbe Miete = a) Stich mit 31 Augen. ⇨ Hausmiete. Kartenspielerspr. 1850 ff. – b) Hälfte der erforderlichen Punkte. Sportl 1960 ff.
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2. kalte Miete = Mietpreis ohne Heizungskosten. 1960 ff.
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3. warme Miete = Mietpreis einschließlich der Heizungskosten. 1960 ff.
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4. da wird die Miete mit der Pistole kassiert = das ist ein sehr gefährlicher Ort, ein sehr ärmliches Dorf, eine Gemeinde der Geizigen. 1930 ff.
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5. die ganze Miete riskieren = zu einer Sache volles Vertrauen haben; eine Wette für unbedingt sicher halten. Sogar den Mietzins wagt man als Einsatz. Berlin 1900 ff.
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6. raus, was keine Miete zahlt: Redewendung, wenn einer Darmwinde entweichen läßt. 1920 ff.
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7. Miete ziehen = um Geld betteln. Geht zurück auf die ursprüngliche Bedeutung »Miete = Lohn«. Der Bettler betrachtet die Hergabe von Geld nicht als freiwillige Leistung, sondern als Pflichtabgabe. 1900 ff, kundenspr.