Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Mette
Mette f \
1. lärmende, ausgelassene Gesellschaft; Lärm; Durcheinander. Meint eigentlich den katholischen Gottesdienst zur Mitternacht; früher verband man ihn gelegentlich mit Lärmen in der Kirche zwecks Vertreibung der bösen Geister, des Teufels und/oder des Verräters Judas. 1800 ff.
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2. besoffene Mette = a) Stimmengewirr; wüstes Geschrei; lebhafte Auseinandersetzung. 1800 ff. – b) Übelsein nach dem Rausch. 1800 ff.
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3. trunkene Mette = Zechgelage. 1500 ff.
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