Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Massel
Massel m n \
1. Glück. Geht zurück auf jidd »masol = Geschick, Glücksstern«. Seit dem frühen 19. Jh., anfangs rotw .
\
2. Geld. Geldbesitz als Ergebnis (und Voraussetzung) glücklicher Umstände. 1900 ff.
\
3. Massel und Broche: Zuruf an den Glücksspieler vor Spielbeginn. Jidd »broche = Segen«. 19. Jh.
\
4. einen Massel haben = törichte Einfälle haben; verrückt sein. »Masel« ist Variante zu »Maser« und bezeichnet die Verwachsung am Baum. Hieraus zu der übertragenen Bedeutung des geistigen Defekts entwickelt. 1900 ff.
Massel m n \
1. Glück. Geht zurück auf jidd »masol = Geschick, Glücksstern«. Seit dem frühen 19. Jh., anfangs rotw .
\
2. Geld. Geldbesitz als Ergebnis (und Voraussetzung) glücklicher Umstände. 1900 ff.
\
3. Massel und Broche: Zuruf an den Glücksspieler vor Spielbeginn. Jidd »broche = Segen«. 19. Jh.
\
4. einen Massel haben = törichte Einfälle haben; verrückt sein. »Masel« ist Variante zu »Maser« und bezeichnet die Verwachsung am Baum. Hieraus zu der übertragenen Bedeutung des geistigen Defekts entwickelt. 1900 ff.