Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Marsch
Marsch m \
1. jm den Marsch blasen (machen) = a) jn energisch zur Ordnung rufen; jn rügen und antreiben. Hergenommen vom milit Hornsignal »Sammeln« (zum Abmarsch): die Betreffenden haben sich in der jeweils befohlenen Kolonnenart aufzustellen. Seit dem 18. Jh. – b) jn wegjagen. Seit dem 19. Jh.
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2. er kann mir den Marsch blasen!: Ausdruck der Abweisung. Variante des Götz-Zitats. 1840 ff.
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3. seinen Marsch kriegen = zurechtgewiesen werden. Seit dem 19. Jh.
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4. den Marsch machen = als Prostituierte Kunden auf der Straße suchen. 1950 ff.
Marsch m \
1. jm den Marsch blasen (machen) = a) jn energisch zur Ordnung rufen; jn rügen und antreiben. Hergenommen vom milit Hornsignal »Sammeln« (zum Abmarsch): die Betreffenden haben sich in der jeweils befohlenen Kolonnenart aufzustellen. Seit dem 18. Jh. – b) jn wegjagen. Seit dem 19. Jh.
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2. er kann mir den Marsch blasen!: Ausdruck der Abweisung. Variante des Götz-Zitats. 1840 ff.
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3. seinen Marsch kriegen = zurechtgewiesen werden. Seit dem 19. Jh.
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4. den Marsch machen = als Prostituierte Kunden auf der Straße suchen. 1950 ff.