Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
manoli
ma'noli präd \
1. verrückt. Um 1890 in Berlin aufgekommen im Zusammenhang mit dem Namen der Zigarettenfirma Manoli: die Zigarette wurde durch eine Lichtreklame angepriesen, bei der nacheinander aufleuchtende Glühbirnen eine kreisende Bewegung vortäuschten. Eine solche Bewegung vollführt man als Gebärde mit dem Zeigefinger vor der Stirn, um anzudeuten, daß der andere ein Rad im Kopf habe.
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2. manoli linksrum sein = a) völlig verrückt sein. Die von der Manoli-Lichtreklame vorgetäuschte Kreisbewegung lief entgegen dem Uhrzeigersinn. Berlin, 1900 ff. – b) homosexuell sein. 1920 ff bis heute, obwohl die Zigarettenfabrik nicht mehr besteht.
ma'noli präd \
1. verrückt. Um 1890 in Berlin aufgekommen im Zusammenhang mit dem Namen der Zigarettenfirma Manoli: die Zigarette wurde durch eine Lichtreklame angepriesen, bei der nacheinander aufleuchtende Glühbirnen eine kreisende Bewegung vortäuschten. Eine solche Bewegung vollführt man als Gebärde mit dem Zeigefinger vor der Stirn, um anzudeuten, daß der andere ein Rad im Kopf habe.
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2. manoli linksrum sein = a) völlig verrückt sein. Die von der Manoli-Lichtreklame vorgetäuschte Kreisbewegung lief entgegen dem Uhrzeigersinn. Berlin, 1900 ff. – b) homosexuell sein. 1920 ff bis heute, obwohl die Zigarettenfabrik nicht mehr besteht.