Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
leimen
leimen v \
1. tr = eine zwischenmenschliche Beziehung (Freundschaft, Verlöbnis, Ehe o.ä.) wieder verbessern, wiederherstellen. Vgl kitten. Seit dem 18. Jh.
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2. was Gott zusammenfügt (zusammengefügt hat), braucht der Tischler nicht zu leimen: Redewendung auf gutes Einvernehmen zwischen Eheleuten. Umgeformt aus der Redensart »was Gott zusammenfügt, soll der Mensch nicht trennen«. 1840 ff.
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3. jn leimen = jn betrügen, belügen. Leim 1. 1800 ff.
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4. jn leimen = jn verhaften, überführen. 1970 ff.
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