Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
lausig
lausig adj \
1. armselig; schlimm; heftig. Meint eigentlich »mit Läusen behaftet«; von daher soviel wie »verkommen; lumpig«. 1500 ff.
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2. charakterlos, unverträglich, unzuverlässig, unverschämt. Der Verlauste wird mit allen schlechten Eigenschaften bedacht. Seit dem 18. Jh.
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3. geizig. Geiz gilt volkstümlich als eine der übelsten Untugenden. Seit dem 18. Jh.
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3 a. adv = sehr, überaus (es ist lausig kalt). Seit dem 19. Jh.
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4. sich lausig machen (benehmen) = a) sich aufspielen, vordrängen; überheblich sein. Man tritt lästig in Erscheinung wie die Laus. 1900 ff. – b) sich ungesittet benehmen. 1900 ff. – c) unauffällig davongehen. 1900 ff.
lausig adj \
1. armselig; schlimm; heftig. Meint eigentlich »mit Läusen behaftet«; von daher soviel wie »verkommen; lumpig«. 1500 ff.
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2. charakterlos, unverträglich, unzuverlässig, unverschämt. Der Verlauste wird mit allen schlechten Eigenschaften bedacht. Seit dem 18. Jh.
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3. geizig. Geiz gilt volkstümlich als eine der übelsten Untugenden. Seit dem 18. Jh.
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3 a. adv = sehr, überaus (es ist lausig kalt). Seit dem 19. Jh.
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4. sich lausig machen (benehmen) = a) sich aufspielen, vordrängen; überheblich sein. Man tritt lästig in Erscheinung wie die Laus. 1900 ff. – b) sich ungesittet benehmen. 1900 ff. – c) unauffällig davongehen. 1900 ff.